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EHC-RN Herbstreise zum Kaiserstuhl – vom 13. – 17. Okt. 21

Ausgeschrieben war die Fahrt nach Endingen, dann nach Riegel. Aber beide Plätze sagten nach vorherigen Zusagen wegen Überbelegung kurzfristig ab. Wir sind flexibel, so fand Christian in Ihringen einen Platz für uns.

Kaiserstuhl Herbst 2021

Der Campingplatz hatte die Zeltwiese extra für uns mit Stromkästen bestückt und auch für uns als belegt gekennzeichnet. Auf der Fläche hatten wir mit den 14 Einheiten (26 Pers.) alle genug Platz. Ab 13 Uhr gab es die offizielle Begrüßung – und die „Neuen“ Ute & Robert wurden vorgestellt. Danach hieß es die Räder fertig machen – Christian hatte wieder eine tolle Einstiegsfahrt –überwiegend eben –hoch – im Programm und wollte uns bei diesem strahlenden Wetter einen tollen Ausblick vom Kaiserstuhl in Richtung Schwarzwald bieten – mit Einkehr. Allerdings war der Anstieg dann doch für die meisten von uns (trotz Akku) zu steil und das Lokal erwies sich sowieso als geschlossen!!!

Kurze Beratung – wir kaufen im Ort Kuchen und genießen die Sonne am Campingplatz. Alles ok – bald wurden diverse Grills angeworfen und der gemütliche Abend konnte beginnen – wären da nur nicht diese sehr frischen Temperaturen gewesen. Bei 8° wird Wurst und Wein zu kalt!!

Donnerstag

Donnerstagfrüh – ein strammer Fußmarsch zum Bahnhof nach Ihringen – dann geht es mit der Regiobahn nach Breisach. Zunächst durch den Ort auf den Münsterberg – dann zum Radbrunnenturm, ein Bauwerk welches im Innern einen Brunnen und ein großes Holzrad beherbergt. Hier mussten man früher im Rad laufen (Tretmühle) um Wasser schöpfen zu können. Heute wird das Haus aber auch für Ausstellungen genutzt – derzeit von einem Maler, welcher sich wohl dem modernen Realismus verschrieben hat.

Nach diesen interessanten Eindrücken ging es zurück zum Münster, allerdings mit einem Abstecher im Klostergarten – heute ein wunderschöner Kräuter- und Rosengarten – welcher auch einen tollen Blick auf das neue Breisach bietet. Direkt vom Münsterberg aus sieht man den Rhein und die Vogesen.

Nach einem Abstecher im Münster ging es wieder hinab in die Stadt, zunächst zur leiblichen Stärkung. Denn der nächste Programmpunkt war spritzig und elegant – eine Führung im Hause – besser Keller – von Geldermann!! Zunächst wurden wir in einen Raum geführt und von einer sehr netten, kompetenten Dame über das Haus Geldermann informiert – teilweise auch durch einen Film über die Firmengeschichte.

Danach ging es in den Keller und wir erhielten Einblicke über die Herstellung und Lagerung der Sektproduktion sowie die Traditionelle Flaschengärung. Auch ein kleines Museum mit alten Abfüllgeräten war zu sehen. Im Anschluss gab es natürlich noch eine Verkostung des edlen Getränkes. Danach wurde im Verkaufsraum das eine oder andere Fläschlein erworben. Zurück am Platz, hieß es nur noch Sonne genießen – solange sie scheint – dann danach wird es kalt!!!

Freitag

Auch am Freitagmorgen nutzten wir die Konuskarte und fuhren per Bahn nach Freiburg. Dort hatte Christian für uns eine tolle Führung und Besichtigung der Münsterbauhütte gebucht. Für alle eine ganz neu Art das Münster und seine Geschichte kennen zu lernen. Das Münster wurde nicht von der Kirche gebaut, sondern von den Bürgern und gehört auch heute nicht direkt der Kirche. Es ist im vorderen Teil romanisch und im hinteren Teil gotisch – schon mal jemand aufgefallen?

Die Tour ging dann direkt in die Bauhütte – das ist eine große Werkstatt, in welcher von guten Steinmetzen/innen immer wieder neue Steine nach alten Vorlagen behauen werden, um damit die vom Zahn der Zeit zerstörten Sandsteinquader zu ersetzen. In einem kleinen Museum konnten wir noch alte, erhaltene aber beschädigte Figuren und auch die Wasserspeier betrachten. Auch Nachbildungen aus Gips. Alles sehr anschaulich und interessant.

Danach ging es – allerdings ohne Führung – in das Münster und auf den Markt. Jeder konnte sich selbst den Eindrücken hingeben oder das Markttreiben auf sich wirken lassen.

Blick vom SKAJO auf das Freiburger Münster
Päuschen auf der Terasse des SKAJO mit Blick auf das Freiburger Münster

Der Rest des Tages war jedem freigestellt, also Essen gehen, bummeln, shoppen… und plötzlich waren alle wieder im Zug und am Campingplatz. Um heute etwas gemütlicher beisammen sitzen zu können, hatten wir in der vor dem Campingplatz befindlichen Pizzeria einen Tisch bestellt. Es war zumindest warm….und die Stimmung gut!!

Kaiserstuhl Herbst 2021

Samstag

Heute wieder sportlich. Bei leichter Bewölkung starteten fast alle mit den Rädern zu einer großen Kaiserstuhl-Rundfahrt. Leider wurde es hinter Eichstetten in Richtung Riegel sehr nebelig und kalt – gut wer Handschuhe dabei hatte. Aber das erste Ziel in Riegel, die ehemalige Brauerei, erreichten alle. Die darin befindliche Ausstellung wurde teilweise besichtigt, dann ging es zügig weiter nach Endingen.

Es war Mittag, kalt und die Mehrheit hatte Hunger – somit wurde spontan das „Erste Haus am Platz“ gestürmt. Nun ja, dass wir hier in einem Sternelokal gelandet waren, erkannten wir sogleich an der Speisekarte. Alles war gut und teuer! Dennoch durften wir diese „kleinen“ Beträge nicht mit Karte bezahlen. Was soll’s – wir nahmens mit Humor und fuhren gestärkt weiter zum Kirschencafé in Königschaffhausen. Dort fand man trotz Hochbetrieb Plätze für uns und die Torten (Schwarzwälder Kirsch) konnten genossen werden.

Im Kirschencafé

Der Heimweg wurde – bis auf drei Damen und einen Herrn die per Bahn zurück fuhren – von den Teilnehmern gestemmt. Sie umrundeten den Kaiserstuhl – einschließlich Pannen–Pause. Aber alle kamen heil und fröhlich wieder zum Campingplatz.

Im Kirschencafé

Sonntag

Sonntagmorgen – die schon traditionellen besinnlichen Worte zum Nachdenken von Irmgard – danach der offizielle Abschied, denn die gemeinsame Tour ist zu Ende. Einige Freunde müssen bereits heute die Heimreise antreten, aber nicht alle. Heute ist in Ihringen  „Offener Herbst“ – Weinfest und etwas Shoppen – das aktiviert natürlich die verbliebenen Freunde zu einem weiteren Spaziergang Richtung Ortsmitte. Obwohl einiges los ist, finden wir bei einem Winzer im Hinterstüble im Hof einen großen Tisch  und lassen uns nieder. Wein gibt’s in Flaschen – dazu eine rote Wurst aus dem Kessel und Bauernbrot. Alles gute Qualität – und die Stimmung hervorragend.

Später noch einen Abstecher zur Winzergenossenschaft, hier gibt’s Flammkuchen, neuen und alten Wein und Life-Musik. Besser kann eine Clubreise nicht enden.

Danke an die Organisatoren/innen!!!

Irmgard König

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