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Tour vom 15. – 26. Juli 2023

Die diesjährige Sommertour unseres Clubs brachte uns mal wieder die Heimat im Ländle /the länd näher.

Treffpunkt war am Samstag, 15.07. der Stellplatz vor dem Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach. Hier, direkt an der Gutach, konnten wir hinter den Mobilen unter Bäumen schön sitzen und den Ausführungen von Christian lauschen. Gleich zu Beginn gab es Sekt, Brezeln und einen musikalischen Beitrag von Gabi und Christian über die „Liebe, kleine Schwarzwaldmarie…“ Gabi im passenden T-Shirt! Ein gelungener Auftakt. Danach begaben wir uns ins Museumsgelände –hier ging aber jeder seine eigenen Wege. Denn es gab sehr viel Interessantes zu sehen. Im Schatten trafen wir uns wieder – es war sehr heiß!!! Abends zunächst Einkehr in der Gastronomie, später fröhliche Geburtstagsrunde bei den Mobilen. Diese wurde allerdings von einem heftigen Gewitter mit starkem Regen jäh abgebrochen!

Sonntagfrüh

Die Sonne scheint wieder und wir fahren nach Schramberg zum Auto- und Uhrenmuseum. Auf dem dortigen Parkplatz dürfen wir stehen und übernachten. Hier erwarten uns auch die Freunde Inge und Gösta. Gemeinsam begeben wir uns nun auf Zeitreise und erleben – teilweise – ein Stück unserer Jugend wieder. Manche konnten sich gar nicht satt sehen bei den alten Autos, Einrichtungen, Maschinen, Spielsachen, Mode, Sportgeräten und-  ach ja – Uhren gab es auch zu betrachten. Es war toll! Im Anschluss erfolgte im Ort die Einnahme eines kleinen Imbisses.

Montag

Es geht weiter nach Königsfeld. Treffpunkt hier der Top-Stellplatz. Wirklich schön gelegen und großzügige Plätze. Wir machen es uns gemütlich, einige fahren mit den Rädern nach St. Georgen – Cafébesuch inklusiv! Abends gemütliches Beisammensein, man kann es mit einer Jacke noch gut aushalten.

Dienstag

Weiter geht die Fahrt nach Schluchsee – zum dortigen Campingplatz. Gut war, dass Christian reserviert hatte – denn es war doch recht voll hier. Der Platz liegt halt direkt am See und es ist Ferienzeit! Aber das bedeutet nicht, dass alles so klappt wie gedacht. Für unsere Gruppe aber kein Problem, wir sind flexibel und testen die Regionalbahn – die kommt pünktlich und bringt uns nach Bärental. Wir wollen aber auf den Feldberg – Anschlussbus in 75 Minuten!!! Somit erst mal ins Café! Dennoch schaffen wir es bis zum Feldberger Hof unten am Lift – dort 16:30 Uhr! Das Wetter ist angenehm, jedoch der Lift, das NabuZentrum und einige Shops schließen um 17 Uhr. Somit genießen wir die Natur und nehmen den Bus 17:35 Uhr zurück. Immerhin konnten wir uns vorher noch mit Hartwurst und Schinken eindecken, um den größten Hunger zu stillen. Zurück am Platz – 19:30 Uhr – das Lokal schließt um 20 Uhr!! Hallo, Ferienzeit, Hochsaison??? Aber unsere Gruppe ist wieder flexibel, es werden Grill und Mobilküche angeworfen – Getränke haben wir genug an Bord!!! Stimmung = super!

Mittwoch

Der nächste Tag bringt Sonne und die versprochene TschuTschubahn-Fahrt zur Rothausbrauerei. Hier klappt alles, zunächst Besuch in der Zäpfle-Heimat, dann laufen wir über dieses wunderschön angelegte Gelände mit einigen Attraktionen. Man kann sogar zum Hüsli von Prof. Brinkmann aus der Schwarzwaldklinik gehen. Auch das Essen und das Bier waren sehr lecker. Wieder zurück am Platz – Siesta und diverse Aktivitäten, einige gehen Schwimmen, einige fahren per Rad zur Staumauer. Ein kühler Wind am Abend verkürzt unsere gesellige Runde.

Donnerstag

Doch das nächste Highlight wartet bereits, von Schluchsee fahren wir nach Blumberg zum dortigen Stellplatz. Liegt sehr schön und ruhig. Die Fahrt dorthin ging über Bonndorf – hier wurde von einigen die Firma Adler (Schwarzwälder Schinken und Wurstwaren) gestürmt! Der weitere Weg war mehr als abenteuerlich, schmal, bergig, aber offiziell! Alle gut angekommen! Am Nachmittag kleiner Fußmarsch zum Bahnhof, um mit der historischen Sauschwänzlebahn zu fahren. Die ist pünktlich!!! Und fährt heute mit einer Diesellok ganz gelassen aber ratternd durch Tunnel und über Viadukte. In Weizen (Ort) kleiner Aufenthalt, dann geht’s wieder zurück nach Blumberg. Den Abend verbringen wir im angrenzenden Sportlokal „Hansi“, war gut.

Freitag

Heute ist Wandertag! Es geht in die Wutachschlucht –allerdings in zwei Gruppen. Gruppe 1, die hochmotivierten Gabi, Christian, Dieter, Heinrich und Matthias starten mit dem Mobil um 8:30 Uhr zur Wutachmühle. Dort nehmen sie den Bus, um zur Schattenmühle zu fahren. Der Bus bringt sie aber zum Einstieg Lottenbachschlucht. Somit müssen sie bereits zu Beginn erstmals 1,8 km durch diese laufen, um zur Schattenmühle zu gelangen. Schon hier ein nur steiniger und enger Steig. Am Ende erfolgt dann der Einstieg in die eigentliche Wutach-Schlucht – das Erlebnis beginnt. Der Weg führt schmal teils am Fels entlang, über Wurzelstufen, loses Gestein, Hängebrücken und Baumstämme bergauf und -ab. Mal neben der Wutach, mal 150 m über dieser. Kaum ist die Hälfte des Weges geschafft, kommt ein Gewitter mit starkem Regen und dadurch glitschigem Gestein. Dennoch ein tolles Erlebnis für die Fünf, sie waren aber tapfer und kamen durch (ges. ca. 15 km in 7 Std. mit 2 x 30 Min. Pause)!!!, allerdings tropfnass auch wieder zurück. Die 2. Gruppe (Inge, Gösta, Petra, Christoph und Anna) fuhren von Blumberg direkt mit dem Bus zur Wutachmühle. Dort konnten sie ca. 3,5 km direkt in die Schlucht hineinwandern und hier beeindruckende Augenblicke genießen. Auch hier ging es bergauf und bergab. Immerhin kam diese Gruppe fast trocken mit dem Bus zum Stellplatz zurück. Die restlichen Teilnehmer hielten Ruhetag – war auch mal schön.

Samstag

Heute geht’s weiter zum Erlebnisbauernhof Lochmühle bei Aach. Hier können wir schön im Grünen parken und werden gleich von einem Pfau begrüßt. Natürlich bleiben wir hier nicht nur stehen, es gibt eine Radtour zur Aachquelle incl. Einkehr im Café im Ort. Später ein Spaziergang durch das Bauernhofgelände, in welchem Hühner, Gänse, Schwäne, Hasen, Ziegen und Lamas frei herumlaufen. In Volieren werden Kakadus und Truthähne gehalten, es gibt Esel und Pferde. Man kann aber auch Quad fahren – für alle Altersgruppen ab 4 Jahren jeweils in der entsprechenden Größe. Reiten, Bogenschießen, Steine klopfen u.v.m. Dementsprechend voll war es tagsüber. Nach dem gemeinsamen Essen im Lokal wurde es aber ruhig – wir konnten gut schlafen. Geweckt wurden wir vom Hahn und den Gänsen.

Sonntag

Die Weiterfahrt an den Bodensee nach Markelfingen ging nur in Etappen vor sich, da Christian – der voraus fuhr – per WhatsApp schrieb: hier ist Chaos – wir können erst nach 15 Uhr auf den Platz. Somit vertrieben wir uns die Zeit – war nicht weiter schlimm. 15 Uhr: wir stauten uns vor dem CP in Markelfingen, aber um 16 Uhr waren alle auf ihren reservierten Plätzen. Da das Wetter noch gut war, gingen unsere Wasserratten schwimmen. Hier allerdings musste erst ein längerer Fußmarsch durch den Bodenuferschlamm gemacht werden. Später wurde noch in froher Runde gegrillt und mit einem kühlen Tropfen der Tag abgeschlossen. Zuvor allerding bekamen Gabi und Christian noch ein kleines Dankeschön der ganzen Gruppe – Schwarzwälder Kirschwasser – und Gabi einen Herzigen Durchhalteorden!

Montag

In der Nacht ging ein heftiges Gewitter über uns nieder. Dennoch stehen wir am nächsten Morgen 9 Uhr am Bahnsteig (direkt vor dem CP) und fahren nach Konstanz. Dort ist erst mal Stadtbummel angesagt. 12 Uhr sind alle wieder am Hafen und um 12:10 Uhr startet unser Schiff –die Überlingen- zur 3 ½ stündigen Seerundfahrt. Zu Beginn sitzen wir noch auf dem offenen Deck und lassen uns den Seewind um die Nase wehen. Doch die drohenden Wolken am Himmel, geben die Richtung ins Innere des Schiffes vor. Es stürmt und gewittert – auch mal interessant. In Konstanz angekommen scheint wieder die Sonne. Wir wollen noch nicht zurück zum Platz und besuchen noch das Brauhaus. Gut gestärkt bringt uns der Seehase (Zug) wieder zum Campingplatz. Da es wieder trocken ist, gibt es noch eine gemütliche Runde zwischen den Mobilen. Heute haben uns ja zwei Einheiten (Uschi, Heinrich, Petra und Christoph) verlassen, sie wollen nach Bregenz zu den Festspielen. Dafür haben wir Besuch von Gabis Schwester mit einer Freundin. Es war nett, jedoch wurde es heute echt frisch – nur die Zähen hielten länger aus.

Dienstag

Bei bedecktem Himmel ging es über den Schwarzwald nach Freiburg. Dort trafen allerdings nur noch vier Einheiten ein, der Rest hatte andere Ziele oder musste nach Hause. Wir vier aber standen gut auf dem neuen Stellplatz beim SC-Station. Die Straba-Haltestelle ist nicht weit und so ging es bald in die City. Ein Stadtbummel war aber nur ca. 30 min. möglich – dann kam der Regen!! Also shoppen! Der Regen wurde aber immer mehr und Donner und Blitz brachten bei einigen Menschen Unruhe hervor. Doch unsere kleine Gruppe fand sich zum vereinbarten Zeitpunkt am Martinstor wieder. Die Suche einer Bleibe im Trockenen – sprich Lokal – erwies sich als äußerst schwierig, aber es gelang in der Harmonie! Bier und Flammkuchen waren gut.

Mittwochfrüh

7:40 Uhr Start zur Straßenbahn! Fahrt mit Bahn und Bus zur Schauinslandbahn. Pünktlich um 9 Uhr schweben wir den Hausberg von Freiburg hinauf – und ebenso pünktlich kommt die Sonne und vertreibt die Wolken. Ein herrlicher Blick hinunter ins Tal, auf den Feldberg und die Vogesen – es hat sich gelohnt. Gelohnt hat sich auch das Frühstück hier einzunehmen. Es war lecker und reichlich – der Kaffee gut. Wieder am Stellplatz angekommen hieß es endgültig Abschied nehmen. Diese erlebnisreiche Schwarzwaldtour war zu Ende und wir sagten Gabi und Christian nochmals herzlichen Dank. Wir hatten Glück – nicht nur mit dem Wetter. Es sind alle wieder gut und unfallfrei nachhause gekommen.

Die Festspielbesucher hatten allerdings am Dienstagabend in Bregenz eine nasse – wenn auch grandiose – Vorstellung der Madame Butterfly. Schade, hier hätte Petrus die Schleusen ruhig schließen können.

Bei der Fahrt waren insgesamt 9 Einheiten dabei – aber teils nur bei einzelnen Etappen:
Eichler, Herrmann, Hübel, König, Kolb, Müller, Quosdorf, Thöny, Wacker

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