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Traditionelles Herbsttreffen in Neunkirchen (Odenwald) an der Hütte vom 24. - 26.09.21

Als wir uns 2019 hier verabschiedeten, war eine Pandemie für uns ein Fremdwort oder etwas, was weit weg von uns passiert. Wir mussten eine andere Erfahrung machen. Umso schöner, dass wir uns 2 Jahre später alle wieder- geimpft! – und gesund hier treffen konnten.

Freitag

Am frühen Freitagnachmittag kamen fast alle Freunde angefahren – die Impfnachweise wurden geprüft – dann gab es bei herrlichem Herbstwetter den ersten Kaffee mit Kuchen und viel Gesprächsstoff.

Uschi und Heini hatten die Hütte wieder stilvoll mit Blumen und Töpfen geschmückt, Freund Ulli baute sein Keyboard auf und nach dem gemeinsamen Grillen startete ein toller Abend mit viel Spaß, Singen und sogar Tanzen!!!!

Ulli hatte viele Schlager aus unserer Jugendzeit (60er,70er und 80er Jahre) am Start und zur Verstärkung gaben die Hymer-Girls (Maria, Inge, Eva, Gabi u. Irmgard) diverse „Gesangs-und Showeinlagen“!!! Hauptsache, alle hatten Spaß.

Samstag

Samstagmorgen, blauer Himmel und Sonnenschein – eine muntere Gruppe machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle um nach Mosbach zu fahren. Dort wurde gebummelt, geshoppt und leckeres Eis verzehrt. Andere gingen alleine wandern oder genossen einfach das tolle Wetter. Später animierte Winfried uns zunächst zur Herstellung von Steinzeitmessern. Er hatte allerdings schon einiges vorbereitet, so dass wir die Rohlinge nur noch fein schleifen mussten (Holz) und den passenden Feuerstein einsetzen. Ulla erklärte einigen Damen, mit einer einfachen Strickliesel Bändchen zu erstellen.

Nachdem alle wieder versammelt waren, konnten wir uns im Bogenschießen üben. Auch hier hatte Winfried das Equipment dazu mitgebracht. Für uns alle eine neue Sportart, welche uns auf Anhieb gut gefallen hat. Später gab es sogar noch einen kleinen Wettbewerb, bei dem Maria und Volker als Sieger hervorgingen.

Sport macht bekanntlich hungrig – und so wurden ganz schnell der große Topf Gulasch (vom Metzger geliefert) mit den von einigen Frauen abgekochten Nudeln und die verschiedenen Salate verspeist!! War alles sehr lecker!

Dazu gab es – wie bereits am Freitag – Bier vom Fass sowie Wein und nichtalkoholische Getränke.

Samstags geht es ja immer nach Einbruch der Dunkelheit hinunter zur Feuerstelle auf die Wiese. Einige fleißige Freunde hatten bereits dafür am Freitagnachmittag im Wald Holz gesammelt. Ganz offiziell!

Für einen großen Teil unserer Freunde ist dies immer ein Highlight, am Lagerfeuer zu sitzen. Diesmal sogar mit musikalischer Unterhaltung. Ulli hatte ein altes Akkordeon (ca. 100 Jahre alt) und spielte darauf wunderbar.

Auch unser Pumuckl ließ seine „Schnuffelrutsch“ (Mundharmonika) erklingen. Sehr stimmungsvoll – wenn auch ganz anders als am Vorabend.

Eine kleine Gruppe hatte sich aber noch viel zu erzählen und blieb oben vor der Hütte gemütlich sitzen.

In der Nacht gab es kurze und heftige Regenfälle – aber am Morgen begrüßte uns die Sonne wieder. Somit konnte das Gruppenfoto mit goldenem Herbstfeeling gefertigt werden – bevor Irmgard etwas zum Nachdenken vorlas. Danach ging es auf Wanderschaft – hinunter nach Neunkirchen. Das Ziel war das Heimatmuseum. Dieses mehrstöckige, alte Haus zeigt auf, wie die Menschen hier einmal gelebt haben. Es gibt alte Landmaschinen, Werkzeuge, Eisenöfen, Schreibmaschinen zu bewundern. Auch alte Himmelbetten, Kochherde, Möbel , Geschirr. Viele Informationen über die Zu- und Abwanderung der Menschen durch die verschiedenen Kriege. Aber auch ein Schul-/Klassenzimmer ist aufgebaut. Alles mit sehr viel Liebe und Engagement von den Ehrenamtlichen des Ortes zusammengetragen und präsentiert. Sehenswert.

Nach der Kultur und dem sportlichen Rückweg freuten sich alle auf den großen Linseneintopf mit Würsten! Nach einem Schläfchen dann nochmal Kaffee und Kuchen –und schon wurde von fleißigen Menschen die Hütte geputzt- denn es hieß ja schon wieder Abschied nehmen! Ein tolles Wochenende ging – wie immer – viel zu schnell vorüber. Aber das nächste Treffen ist ja bald…

Herzlichen Dank an alle, die mit ihrer Tatkraft, Ideen oder Geldspenden das Treffen ermöglicht haben.

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